Indianische 9-Kräuter ESSENZ
Mit Indianern und Chinesen gut ins neue Jahr
Dr. Gabriele Feyerer
6 min read
Was meint Sie denn damit? Das fragen Sie sich vermutlich nach dieser Überschrift…
So manches kommt uns ja spanisch vor, aber chinesisch und indianisch…?
Ich befasse mich als Autorin ja mittlerweile seit rund 40 Jahren mit Naturheilkunde und den Heilmethoden indigener Völkerschaften rund um den Globus. Auch mit der so genannten Hildegard-Medizin, die nur einen Teil der in Europa bekannten Volksheilkunde und „Klostermedizin“ (heute als Traditionelle Europäische Medizin – TEM bezeichnet) ausmacht. Besonders angetan hat es mir die Traditionelle Tibetische Medizin (TTM). Am faszinierenden an meiner Arbeit finde ich die vielen Parallelen: wie etwa ein bestimmtes Kraut oder eine Pflanzenkombination auf unterschiedlichen Kontinenten genutzt wurde und welche Wirkungen man ihnen heute noch zuschreibt. Manches wird ähnlich beurteilt, einiges auch völlig kontrovers. Sehr wichtig ist in jedem traditionellen Heilsystem die praktische Anwendung und alle Beobachtungen am Kranken selbst – danach richteten sich Schamanen, Heiler und Medizinkundige auf der ganzen Erde und fahren damit bis heute gut. Allerdings bildete sich im Europa des 16. Jahrhunderts im Gefolge der Aufklärung eine „Schulmedizin“ heraus, die sich von da an selbst als Wissenschaft erster Klasse ansah. Bis dato meint sie (erst recht, seit man Gene sequenzieren kann), sie befände sich im Besitz jeglicher Wahrheit über Gesundheit und Krankheit. Nicht alle Ärzte denken so – die Lage bessert sich, aber an der Basis gilt nur, was man unter dem Mikroskop beobachten oder durch Studien „beweisen“ kann – man nennt das evidenzbasierte Naturwissenschaft. Mit Natur hat diese aber nichts mehr im Sinn – sie ist eine rein chemisch-technische Methodik, die völlig rücksichtslos Tierversuche in Massen veranstaltet und deren Ethik man öfter einmal in Frage stellen kann. Auf der anderen Seite muss man der modernen Medizin Leistungen zugestehen, die anders nie möglich gewesen wären – vor allem auf dem Gebiet der Notfallmedizin. Beim Retten von Leben ist sie unschlagbar, mit alltäglichen und chronischen Leiden hat sie ihre Not. Weshalb fast jeder pharmazeutische Konzern sich gerne Anleihen und neue „Ideen“ bei Naturvölkern und ihrem alten Wissen holt. Geht man damit sorgsam um, kann es positiv sein, häufig geschieht das aber nicht, weshalb es besser sei – so meinten schon immer viele Indianer – überliefertes Wissen für sich zu behalten. Ausnahmen bestätigten die Regel – eine solche Ausnahme ist wohl die 9 Kräuter-Essenz „Original Indian Essence“.
Wäre das Rezept dieser durchdachten Pflanzenmischung als Forschungsobjekt in den Händen der Chemielobby gelandet (in den USA versuchte ja René Caisse erfolglos diesen Weg mit „Essiac“ einzuschlagen), hätte man ohnehin wenig damit angefangen, denn natürliche Pflanzenmischungen wurden zugunsten von Einzelsubstanzen wissenschaftlich immer vernachlässigt. Man kann die Wirkungen der Einzelsubstanzen darin aus der Sicht der Naturwissenschaft nicht verlässlich beurteilen. Außerdem ist ein Tee schwer patentierbar, und wie es aussieht, wenn es doch geschieht, können Sie u. a. in meinem neuen Buch nachlesen. Jedenfalls: gerade um die Gesamtwirkung einer solchen Mischung geht es. Daher ist und bleibt es wohl besser, wie es ist: die 9 Kräuter-Essenz gilt als Lebensmittel und wird nicht auf die Schiene eines völlig überteuerten "Heilmittels" gelangen. So wollte es auch die rezeptgebende Schamanin: die Kräutermischung sollte auf lange Zeit zu einem moderaten Preis allen Menschen leicht zugänglich und in Eigenverantwortung anwendbar sein.
Doch nun zu den Chinesen…in diesem Riesenreich gab es immer so genannte „Barfußärzte“, sie wanderten landauf und landab, um den Menschen zu zeigen, wie sie gesund bleiben können…das war oberstes Gebot der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Wenn jemand krank wurde, hatte der Arzt bereits versagt und wurde auch nicht (mehr) bezahlt! Krankheiten schon im Vorfeld zu vermeiden, galt als die wahre „Heilkunst“, daher verloren nicht wenige Ärzte Leib und Leben, sobald der Kaiser krank wurde.
Asiatisches und indianisches Heilwissen entsprechen sich
Im kommenden Frühjahr und durch die zahlreichen Wetterkapriolen wird es sich einmal mehr zeigen: die allgemeine Stärkung unseres Immunsystems hat Vorrang. Durch chemische Medikamente ist das nicht zu schaffen – sie können nur die Folgen behandeln, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Seien es Erkältungskrankheiten oder eine „echte“ Grippe – wie gut oder schlecht unser Körper damit umgehen kann, liegt an seiner Fähigkeit zur Selbstregulation. Diese kann man – neben genügend frischer Luft, Schlaf und Ruhe – am allerbesten mit Kräutern unterstützen.
Umfragen zufolge hatte schon 2014 ein Viertel bis ein Drittel der deutschen Bevölkerung innerhalb der letzten 12 Monate Phytotherapie, also Pflanzenheilkunde, in Anspruch genommen (1) und der Trend ist ungebrochen. Ein Großteil des Interesses liegt hier auf asiatischen Systemen, vor allem der TCM, in Österreich auch vermehrt der Tibetischen Medizin (die nun in Deutschland 2017 mit ersten Kräuterformeln auf den regulären Markt gelangen soll, in Österreich gibt es sie bereits seit Jahren) (2). In der europäischen Phytotherapie liegt das Hauptinteresse eher auf Tees und Präparaten aus Einzelpflanzen, während die asiatischen Systeme ihr Potenzial bevorzugt in Pflanzenkombinationen entfalten. Hier zeigt sich, dass uns gerade mit der 9 Kräuter-Essenz ein hoch willkommener Spezialfall vorliegt - die Indianer nannten solche Rezepturen zum Beispiel "Bärenmedizin", womit ausgedrückt werden sollte, dass sie besonders umfassend wirken und somit zugleich Lebenselixiere darstellen, die der Vorbeugung und Gesunderhaltung dienen. Das erklärt sich aus dem perfekten Zusammenspiel einer Vielfalt von naturbelassenen Substanzen, die sehr überlegt kombiniert werden (Synergismus). Im Erzielen dieser synergetischen Wikrung von Kräutern haben es schon seit Jahrtausenden die TCM und ebenso die tibetische Medizin zur Meisterschaft gebracht. Eine weitere Besonderheit der 9 Kräuter-Essenz ist hier außerdem, dass sie keineswegs aus seltenen Pflanzen, sondern nur aus solchen besteht, die man gerne als "Unkraut" bezeichnet. Doch gerade sie entfalten ein Gesundheitspotential, das wir viel zu wenig schätzen. Durch das häufige Vorkommen entfällt hier auch jeder Raubbau an seltenen Kräutern oder die Notwendigkeit von Monokulturen. Nehmen wir nur die in der 9 Kräuter-Essenz enthaltene "gemeine" Brennnessel: diese wächst genau dort, wo sie will und widersteht jedem Massenzuchtversuch. Nur so kann sie vermutlich aus dem Bopden all jene Stoffe aufnehmen, die am Ende ihr großartiges Wirkspektrum ausmachen. Sie gelangte - wie viele andere Pflanzen - als "Fußstapfen" des weißen Mannes in alle Erdteile, wobei die Indianer rasch lernten, sie zu schätzen und sinnvoll zu benutzen.
Die Mathematik der Phytotherapie
Den meisten von Ihnen sind sicher einige Begriffe aus der TCM geläufig: da geht es um Yin und Yang, um die Lebensenergie Qi (gesprochen Tschii) und bei Nahrungs- und Heilmitteln auch um die Thermik: ob sie etwa kalt/kühl, heiß/warm, ob sie trocken oder feucht sind. Hier einigermaßen Bescheid zu wissen, erfordert viel knifflige Lektüre. Es gibt aber schon gute Ratgeber für Laien, welche die Sache ganz wunderbar und klar beschreiben. (3) Sie können viel für Ihre Gesundheit tun, indem Sie zum Beispiel Ihre „Mitte“ – man könnte auch sagen, das Verdauungssystem – pfleglich behandeln, und sich nicht zu viel „Wind“ zumuten (wozu nicht nur Windkälte von außen, sondern auch Stress und seelische Belastungen zählen). Hier erweist sich die 9 Kräuter-Essenz als äußerst geeigente Helferin - die Bestandteile entfalten nämlich gerade im Bereich von Magen und Darm, dazu insgesamt als Stärkungsmittel ihre Wirkungen. Betrachtet man die enthaltenen Pflanzen, Wurzeln, Rinden und Algenn unter den Gesichtspunkten der TCM kommt überraschendes zu Tage: zusammen genommen decken die Komponenten praktisch alle Wirkungsfelder ab, die für eine Gesunderhaltung notwendig sind - die meisten Pflanzen mehrfach. Man kann von einer sehr guten Synergie ausgehen. Am stärksten scheint demnach die Kraft dieser Mischung, das "Qi"n zu stärken und zu "bewegen" (also die Lebensenergie so richtig in Fluss zu bringen) und "Windhitze oder Kälte" sowie "Schleim" zu eleminieren (das bedeutet einfach einfach insgesamt eine gute Abwehr). Daneben wird das "Yin" tonisiert (entspricht einer tiefen Kräftigung der Organe), das Blut aufgebaut und Toxine (Gifte) werden ausgeleitet. Was will man mehr...
Man könnte somit die 9 Kräuter-Essenz und damit das Heilwissen der Indianer auch „chinesisch denken“.
Im Ergebnis zeigt sich immer, wie faszinierend eine Vielfalt von Stoffen hier zusammenspielt. Es ist eine Rechnung, bei der 2 plus 2 im Ergebnis nicht 4, sondern auch einmal 5 sein kann. Das ist sozusagen die Mathematik natürlichen Heilens. Chemie im Ernstfall, so viel wie nötig, aber für die Ausheilung und Behandlung chronischer Beschwerden hat die Natur noch immer jede Menge Überraschungen auf Lager.
In diesem Sinne: lassen Sie sich auch heuer überraschen – bleiben und werden Sie gesund!
(1) pts20150708007 Medizin/Wellness - Pressetext
(2) siehe dazu: Gabriele Feyerer: Padma – Tibetische Kräutermedizin vom Dach der Welt, AT-Verlag und „Padma 28 – Tibetische Naturmedizin für Körper und Geist“, Windpferd-Verlag
(3) siehe etwa: Georg Weidinger: Die Heilung der Mitte, Ennstaler-Verlag (über TCM im Alltag)
© Gabriele Feyerer
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