Indianische 9-Kräuter ESSENZ
Nachdem der Winter vor der Tür steht…
Dr. Gabriele Feyerer
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Leider fliegt die Zeit nur so dahin, weshalb ich mich erst jetzt zum Thema Herbst/Winter bei Ihnen melde. Meine Tage vergehen derzeit rasant mit der intensiven Arbeit an gleich zwei Büchern. Was da meist wieder zu kurz kommt, ist leider die Bewegung bzw. der Aufenthalt an frischer Luft und Sonne. Wir denken ja meist, wir hätten im Sommer genug davon getankt und dann reichen vielleicht 10 Minuten täglich im Herbst und Winter. Den Rest davon verbringen nicht wenige von uns – zwangsweise – in geschlossenen Büros oder sie schaffen nicht einmal diese kurze Spanne, weil es morgens noch und abends schon wieder dunkel ist, wenn man nach draußen geht. Was uns dann in hohem Maße fehlt, ist das viel beschworene Vitamin D. Darüber möchte ich Ihnen bei dieser Gelegenheit einige Fakten vermitteln, weil besonders in den Boulevard-Medien dazu jede Menge Fehlinformationen verbreitet werden.
Ohne Vitamin D geht gar nichts!
Der „Vitamin D-Hype“ sei bald vorbei, titelte etwa ein bekanntes Blatt, das sich selbst für oberklug hält, wo aber alles andere als Experten in Bezug auf Vitamin D solche Meldungen schreiben. Von Seiten der Pharmakonzerne wird regelrechtes Vitamin D-Mobbing betrieben und die meisten Ärzte sind mit ihrem Wissen meilenweit hinter den aktuellen Erkenntnissen einer unabhängigen Vitamin D-Forschung zurück. Dabei kann sogar Cortison durch Vitamin D-Gaben eingespart werden. Die Ernährungspraxis ist noch immer der Ansicht, ein Wert von 20 Nanogramm/ml bzw. 50 Nanomol/l im Blut sei ausreichend (10 ng entsprechen 25 nmol). Das ist grundfalsch und man weiß heute, dass selbst Kinder ihre Mindestwerte bei weitem unterschreiten, weil sie nicht genug im Freien spielen, sondern lieber stundenlang vor dem PC, Smartphone oder TV sitzen. Offen darf man auch sagen, dass Menschen, die sich aus religiösen Gründen stark verhüllen, meist einen immensen Mangel an dem Sonnenvitamin D haben – dies wurde offiziell im Iran nachgewiesen. Kein Arzt käme hier wohl je darauf, das anzusprechen, aus Furcht davor, „Gefühle“ zu verletzen, aber es ist Tatsache – und auch wir meinen, es genüge, im Winter Hände und Gesicht der Sonne auszusetzen. Wahr ist jedoch: sogar im Sommer ist eine halbe Stunde zur Mittagszeit mit gänzlich entblößten Armen und Beinen kaum genug, um die nötige Produktion von Vitamin D in der Haut anzustoßen. Den Fehler, welchen wir dabei machen: Darüber hinaus sollte man eben nicht in der Sonne braten! Dann kann natürlich Hautkrebs entstehen. Aber die fatale Gewohnheit, sich gegen jeden Sonnenstrahl sofort Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor regelrecht auf die Haut zu kleistern, macht auf Dauer genau das: Krebs – und zwar nicht nur der Haut! In fast allen Mitteln sind nämlich diverse Chemikalien enthalten, die diesen Ruf genießen. In einer Dokumentation des österreichischen Senders ORF 3 gab eine Ärztin offen zu, das wisse man natürlich alles in Fachkreisen, es sei jedoch wichtiger, „die Menschen nicht zu verunsichern“, denn der Schutz vor Krebs sei vorrangig. Das kann man nur unfassbar finden. Fakt ist auch: Hautkrebs tritt sehr viel öfter an Körperstellen auf, welche gar nicht der Sonne ausgesetzt waren – etwa an den Fußsohlen (Reibung!) oder bei Menschen, die Brust und Rücken niemals besonnt haben. All das sagt man Ihnen nicht (Sonnenschutzmittel sollten einen Schutzfaktor nicht höher als Acht aufweisen – damit stoppt jede Vitamin-D-Bildung). Exzesse bis zum Sonnenbrand sind niemals richtig, aber Luft und Sonne auf der Haut sind für ein gesundes Leben absolut notwendig. Vitamin D steuert im Körper unzählige biologische Vorgänge und wir verfügen sehr wohl über einen körpereigenen Schutz gegen Sonnenbrand – eben das „Braunwerden“! Es gibt auch keine echte Sonnenallergie, sondern nur einen Körper, der von natürlicher Sonne so entwöhnt wurde, dass er besser sehr vorsichtig wieder daran gewöhnt wird. Wenn Vitamin D länger fehlt, veranlasst das Gehirn Stillstand im Organismus – es ist, als wären wir in einem dauerhaften Winterschlaf. Die Aufbauprozesse in Geweben und Knochen (Osteoporose!) hören dann fast auf – da können Sie Calcium zuführen, so viel Sie wollen…ohne Vitamin D bleibt es wirkungslos. Das Wissen über die wichtigsten Gratis-Heilmittel Sonne, Luft und Wasser ist heute dermaßen gering, dass man es kaum glaubt.
Soll man Vitamin D einnehmen?
Als Nicht-Ärztin will ich Ihnen zu nichts raten, gebe aber bewusst und gerne die Ansichten von echten Experten zum Thema weiter, nach denen auch ich mich richte. Zumindest von Oktober bis Mai sollte man unseren Breiten unbedingt auf Vitamin D3 als Ergänzungsmittel zurückgreifen, empfiehlt etwa der weltweit anerkannte Experte für Vitamin D-Forschung,
Dr. Jörg Spitz. Die Einnahme von 5000 IE (Internationalen Einheiten, Kinder weniger) pro Tag, gilt als völlig sicher und nützlich. Das sieht nach viel aus, ist es aber nicht, denn ein einziges Sonnenbad, wie oben beschrieben, bringt schon rund 20.000 IE. Vitamin D3-Tropfen sollten in reiner MCT- Ölbasis vorliegen und aus verlässlicher Quelle stammen. In der Regel erzeugt man dieses Supplement aus dem Wollfett neuseeländischer Schafe (für pingelige Veganer gibt es Vitamin D2, das aber schlechter resorbierbar ist). Wichtig: Niemals auf nüchternen Magen nehmen, sondern mit einer fetthaltigen Mahlzeit, sonst wird Vitamin D nicht aufgenommen (günstig zugleich mit natürlichem Kokos- oder Olivenöl). Gleichzeitig das Vitamin K2-MK7 zu geben, wird besonders im Alter empfohlen. Sehr wichtig sind daneben Magnesium, Selen, Zink und Jod. Sie können sich dazu unter www.vitamind.net genau informieren und die für Sie sinnvolle Dosis online berechnen. Ziehen Sie möglichst auch einen informierten Arzt oder Heilpraktiker zu Rate. Mehr zu Dr. Jörg Spitz finden Sie unter www.lsms.info.
Man sollte bei Vitamin D dauerhaft einen Referenzwert von mindestens 35 Nanogramm/ml Blut erreichen, 60 wäre ideal, ab da besteht ein echter Krebsschutz. 70 bis 100 ist unnötig, aber nicht schädlich. Ab etwa 150 entstehen Probleme mit dem Kalzium-Stoffwechsel. In bestimmten Fällen geben speziell geschulte Ärzte auch erfolgreich sehr hohe Dosen bei Autoimmunerkrankungen wie Multipler Sklerose – meist zusammen mit Paleo-Ernährung. Das ist allerdings diesen Therapeuten vorbehalten (Info: www.coimbraprotokoll.de).
Und sonst noch?
Heute wegen Vitamin D eine Ernährung mit viel Fisch zu empfehlen, ist ein Bocksfuß, denn Seefisch ist derart mit Schadstoffen und Mikroplastik belastet, dass eine Mahlzeit pro Woche heftig reicht. Außerdem kann man nicht der ganzen Welt raten, die heillose Überfischung der Ozeane voranzutreiben. Auch Fischzuchtfarmen sind kein Ausweg, denn oft sind das richtige Qualzuchten. Auch Fische sollten nicht eingepfercht und gemästet als reine Nutztiere leben.
Was Sie selbst tun können und sollten: Sich draußen viel bewegen, eine naturbelassene, kohlenhydratreduzierte Ernährung bevorzugen und ausreichend schlafen. Kochen Sie, wann immer möglich, mit frischen saisonalen Lebensmitteln selbst. Guter Schlaf von 7 ½ bis 8 Stunden ist nachweislich eines der besten Mittel zur Verhütung von Infektionen – dazu im Herbst eine Kur mit „9 Kräuter-Essenz“ und Sie werden damit auch einer echten Grippe erfolgreich widerstehen – ganz ohne Impfung. Diese Kräutermischung enthält durch die synergistisch, das heißt gemeinschaftlich zusammenwirkenden Bestandteile viele Substanzen, die unserem Körper dabei helfen, seinen Aufgaben nachzukommen. Der Tee ist daher immer eine wirksame Hilfe gegen allerlei Beschwerden, die im Winter bevorzugt auftreten, von banalen Erkältungen über Gelenkleiden bis zur Bronchitis. Mit „9 Kräuter-Essenz“ lässt sich auch hervorragend bei Halsweh gurgeln und die Einnahme ist etwa bei Husten vorteilhaft. Da Vitamin D3 insbesondere das Immunsystem wirksam unterstützt, ist die Tee-Essenz eine gute Ergänzung – durch die enthaltenen Braunalgen ist sie zugleich eine Jodquelle (Vorsicht wäre nur geboten bei starker Überfunktion der Schilddrüse). Ab der Ausgabe 3/19 der Zeitschrift „Heil & Kraut“ (www.heilundkraut.de) finden Sie eine Portraitserie der Pflanzen in der
„9 Kräuter-Essenz“, sie beschreibt die einzelnen Kräuter und ihre Wirkungen noch genauer, als in meinem gleichnamigen Buch.
Damit wünsche ich Ihnen einen gesunden Winteranfang sowie schon jetzt ein schönes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2020.
Bleiben und werden Sie gesund!
© Gabriele Feyerer
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