Indianische 9-Kräuter ESSENZ

Newsletter Frühling 2014

Dr. Gabriele Feyerer

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worm's-eye view photography of concrete building
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Im letzten Newsletter habe ich über die Lage der First Nations in Kanada berichtet. Nun, ein rundes halbes Jahr später, gibt es leider ebenfalls nichts Positives zu sagen:

Den First Nations werden immer mehr Grundrechte entzogen!

Ohne Konsultation der First Nations werden in Kanada Gesetze eingebracht, die den bisher vorbildlichen Gewässerschutz fast völlig aufheben könnten. Dieser soll nun durch ein „Gesetz zum Schutz schiffbarer Gewässer“ ersetzt werden (Navigation Protection Act – NPA). Dieser 2012 eingebrachte Gesetzesantrag wird dazu führen, dass 97 von 32.000 Seen und 62 von mehr als 2,25 Millionen Flüssen unter vollem Schutz stehen bzw. die Nutzung einer Genehmigung der First Nations bedarf – das ist unfassbar. Für 99,9 Prozent der schiffbaren Gewässer würde demnach jeder Schutz entfallen! Dies steht im völligen Gegensatz zu der von Kanada unterzeichneten UN-Deklaration der Rechte Indigener Völker (UNDRIP). Die neuen Gesetze ermöglichen außerdem die Verpachtung von indianischem Reservatsland und dessen Öffnung für die Industrie und Rohstoffausbeutung. Den Befürwortern von Pipeline-Projekten und der Ölgewinnung aus Teersanden kommt das sehr entgegen, weil man dafür große Mengen Wasser braucht. Vor allem China (das ganz ähnlich die Wasservorräte Tibets ausbeutet) und auch die EU als Handelspartner von Kanada zeigen Interesse. Abkommen können nach den neuen Gesetzen ohne Beteiligung der First Nations ausgehandelt werden! Eine grauenvolle Situation angesichts der weltweiten Notwendigkeit, Natur und Trinkwasser zu schützen.

Der Ausspruch eines großen Häuptlings, wonach dieser Wahnsinn erst enden wird, wenn der Mensch merkt, dass man Geld nicht essen kann, scheint sich immer mehr zu bewahrheiten…

Informieren Sie sich genauer auf den Seiten der „Gesellschaft für bedrohte Völker“ und nehmen Sie an entsprechenden Aktionen zum Schutz der Menschenrechte teil: www.gfbv.de, www.gfbv.ch und www.gfbv.at .

Nur wenn solche Vergehen weltweit bekannt werden und es Proteste großen Ausmaßes gibt, können die Indianer sich dagegen ausreichend zur Wehr setzen.

Die Heilkraft der Bäume

Dass Sie mit Original Indian Essence auch in diesem Frühling zu einer besseren Körperentgiftung beitragen können, muss ich sicher nicht extra betonen. Die Bestandteile dieser Tee-Essenz helfen besonders im Rahmen von Fastenkuren nachhaltig dabei, den Körper zu reinigen und zu stärken.

Doch auch unsere Seele verlangt nach Pflege und alljährlich erleben wir, wie das neue, keimende Grün samt der warmen Frühlingssonne unser Gemüt streichelt. Viele Bäume stehen nun bereits in Blüte und ich möchte Ihnen heute näher bringen, wie sie durch bewusstes Atmen und Wahrnehmen der natürlichen Energie von Bäumen neue Kraft für Ihre Seele tanken können. In seinem Buch „Indianische Heilgeheimisse“ (Bastei-Lübbe 2002) beschreibt der Autor Gerhard Buzzi, was „Großvater“, ein Heiliger Mann vom Stamm der Oglala-Lakota, ihm über die Heilkraft der Bäume erzählte:

Wer bewusst die Energie eines Baumes einatmet, nimmt seine heilende Kraft in sich auf. Am besten eignet sich dazu das Frühjahr, wenn alles Leben neu entsteht und jeder Baum vor Energie strotzt. Man sollte sich jedoch den Bäumen nur mit „reinem Herzen“ und „klarem Verstand“ nähern, denn ein Baum spürt, ob wir ihm Respekt entgegen bringen oder nicht.

Auch sollte man ein kleines Geschenk mitbringen: etwas Tabak, ein kleines Lederbändchen oder ein Stückchen Stoff, das man an einen Ast bindet – möglichst keine künstlichen Materialien, die der Baum nicht als seinesgleichen „erkennt“. Sie können auch etwas Reis oder Maismehl verstreuen. Wenn Sie sich dann an den Stamm lehnen, die Rinde befühlen und nach oben in die Baumkrone schauen, soll es wie das Kennenlernen eines neuen Freundes sein.

Lassen Sie sich vor dem Stamm auf dem Boden nieder (eventuell auf warmer Unterlage), etwa einen halben Meter vom Baum entfernt. Mit geschlossenen Augen nehmen Sie Kontakt auf mit „Ihrem“ Baum und sagen ihm, warum Sie gekommen sind und bitten, ob er Ihnen helfen kann. Erzählen Sie von Ihren Sorgen oder Ihrer Krankheit, Bäume hören gerne zu (und belehren uns vor allem nicht, wie Menschen das gerne tun). Sie können viel Leid und Schmerz in sich aufnehmen und dafür Lebensenergie an ihr Gegenüber abgeben.

Atmen auch Sie ruhig und entspannt und vermeiden Sie, sich für das, was Sie tun, lächerlich zu fühlen. Zu allen Zeiten pflegten die Menschen eine tiefe Beziehung zur Natur – erst wir „zivilisierten“ Menschen glaubten, darauf verzichten zu können. Aber das hat aber nichts mit Intelligenz zu tun, sondern mit dem genauen Gegenteil. Mit Bäumen zu atmen, stärkt die Selbstheilungskräfte. Danken Sie dem Baum für seine Hilfe, bevor sie ihn verlassen (und am besten häufig wieder besuchen). Unsere heimische Volksheilkunde kannte sogar den Brauch, ernste Krankheiten dem Stamm eines Holunderbaums zu übergeben, wonach dieser zuweilen einging. Das klingt unschön, war aber für so manchen Todkranken die letzte Hoffnung. Auch die Indianer glauben, dass die Tiere und Pflanzen den Menschen so wohlgesonnen sind, dass sie sich für sein Weiterleben opfern können – ich durfte das selbst in einem Fall erfahren.

Die wichtigsten Bäume und ihre Wirkung

Die Eiche weckt erschöpfte Lebensgeister und stärkt den Blutkreislauf, vor allem nach schwerer Krankheit.

Die Buche gilt als Seelentröster. Stress kann man gerne bei ihr „abladen“, sie versorgt uns dafür mit neuer Lebensenergie.

Die Kastanie hilft ebenfalls dabei, dass Selbstzweifel, Sorgen und Kummer sich verflüchtigen. Esskastanien gehören zu den gesündesten Nahrungsmitteln, welche die Natur zu bieten hat. Greiflinge und Armbänder aus Kastanienholz stärken Gelenke und Finger.

Die Linde bringt man seit langem mit Romantik in Verbindung. Auch sie hilft Kummer zu heilen und das Herz zu entlasten. Lindenblütentee ist wunderbar bei Husten und Erkältung.

Die Birke soll hilfreich beim Lösen von Konflikten sein. Wer öfter mit ihr atmet gewinnt Kraft, um sein Leben neu zu ordnen. Birkenblättertee und Birkensaft gehören zu den wichtigsten natürlichen Entgiftungsmitteln.

Die Erle gilt als hochspiritueller Baum, mit dem sich unsere Beziehung zum Jenseits entwickeln und wir uns mehr dafür öffnen können.

Die Kiefer ist ein Urahn und so etwas wie ein Medizinmann unter den Bäumen. Allein ihr Duft wird als sehr beruhigend und erfrischend wahrgenommen.

Sie bringt Seele und Körper ins Gleichgewicht. Kiefernöl wirkt entspannend in der Duftlampe oder als Badezusatz.

Die Tanne – heute leider nicht mehr so leicht zu finden – ist ein Symbol für Stärke und Ausdauer. Sie soll gegen Zukunftsängste und Alpträume helfen. Tannenharz ist in vieler Hinsicht heilend, und ebenso wie Kiefernharz, gut für Räucherungen zu verwenden. Tannensalbe ist gut gegen Rheuma und Gelenksentzündungen. Die Fichte hat ähnliche Wirkungen.

Die Weide gilt als Baum der Traurigkeit, doch wer mit der Weide atmet, kann viel über sich selbst erfahren. Bei Depressionen kann sie helfende Energien und neuen Lebensmut spenden. Indianer sagen, dass eine Stunde Atmen mit der Weide, so manche Psychotherapiesitzung erspart.

Der Kirschbaum ist immer schon wegen seiner herrlichen Blütezeit ein Begriff. Er ist untrennbar mit Frühlingsgefühlen verbunden und erweckt im Menschen die Sehnsucht nach Liebe, Zärtlichkeit und Neubeginn. Atmen mit dem Kirschbaum löst seelische Blockaden und Tee aus Kirschenstielen ist ein Geheimtipp bei Nieren- und Blasenleiden.

Der Holunderbaum hat schon kulinarisch viel zu bieten, wie die meisten von uns aus der Kindheit wissen. Holunderküchlein, Holunderbeeren, Tee und Saft schmecken köstlich, auch

Blätter und Rinde sind heilsam. Getrocknete Beeren helfen bei Durchfall. Der Holunder ist ein Jungbrunnen und verleiht besonders im Frühling neue Kraft. Atmen mit dem Holunderbaum ist hilfreich bei Schmerzen aller Art und manchmal, wie bereits erwähnt, opfert sich dieser Baum sogar, um einem schwer kranken Menschen das Leben zu retten. „Den Hut herunter vor dem Holunder“, hieß es früher beim ländlichen Volk – aus Respekt, weil er als großer Heiler galt.

Natürlich können Sie mit jedem Baum, der Sie anspricht, atmen und sich ihm zuwenden.Jeder hat für uns gute Energien parat, auch wenn das manchmal bestritten wird (etwa für die Eibe oder den Nussbaum). Nichts auf Gottes Erde wächst ohne Sinn und Zweck, und für die Meinung, dass Pflanzen eine Seele haben und man mit ihnen sprechen kann, ließ sich seinerzeit schon Prinz Charles in England gerne auslachen…Tun Sie es ihm ruhig gleich, der Nutzen wird Sie überzeugen. Natürlich dürfen und sollen Sie Ihren Baum auch umarmen. Je tiefer Sie sich auf ihn einlassen, umso deutlicher wird er schließlich antworten.

Auch heute wünsche ich Ihnen dazu wie immer: Bleiben und werden Sie gesund!

© Gabriele Feyerer

g.fey@tele2.at