Indianische 9-Kräuter ESSENZ

Newsletter Oktober 2011

Dr. Gabriele Feyerer

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photo of white staircase
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Zur aktuellen Lage indigener Völker und der Herkunft des „Indianertees“

Die Situation indigener Völker rund um den Erdball ist derzeit nicht erfreulich. Sie haben unter unserer Konsumgier heute ebenso zu leiden, wie früher unter der rücksichtslosen Inbesitznahme ihrer angestammten Ländereien durch westliche „Entdecker“. So wird etwa auf Indianergebieten Uranerz abgebaut – ohne Schutzmaßnahmen für die Bewohner – oder Atommüll gelagert. Staudämme bedrohen große Flächen Südamerikas und Regenwald wird zerstört, um Platz für Viehweiden, Soja- oder Palmölplantagen zu schaffen. Wir haben hier gegenüber indigenen Völkern eine Bringschuld, diese Situation zu verändern. Im Falle der„Indianer“ Nordamerikas – der „American Natives“ (USA) oder „First Nation People“, wie sie sich in Kanada nennen, verbessern unsere „weißen“ Machenschaften nicht gerade die Beziehung zu ihnen (etwa manche Vorkommnisse rund um die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver, wo kanadisches Indianerland, trotz anders lautender Gesetze, widerrechtlich von Weißen genutzt wurde und wird).

Obwohl viele Indianerstämme seit jeher bereit waren, ihr altes Wissen über die Erde und die Menschen, über Krankheit und Gesundheit, mit uns zu teilen, haben wir – die westlichen Eroberer – uns dessen eher selten würdig erwiesen. Im Falle von„Original Indian Essence“ hatte ein westliches Ehepaar das Glück, durch Vertrauensbildung in den Besitz des Rezeptes eines indianischen Heiltees aus Kanada zu gelangen, der als alte Rezeptur der Ojibway, Cree und verwandter Stämme gilt. Unter Kennern hat sich diese getrocknete Tee-Mischung nun seit langem als ausgezeichnetes Mittel zur Stärkung der Immunkräfte, zur Vorbeugung und Besserung zahlreicher Befindlichkeitsstörungen erwiesen, der nicht von ungefähr zahlreiche Plagiate in der Wirkung zu übertreffen scheint. Man bemühte sich seither auch um eine finanzielle Win-Win-Situation mit den Rezeptgebern, was aber durch diverse Umstände, von denen einige oben genannt wurden, manchmal beidseitig erschwert wird.

Als Dank an die indigenen Rezeptgeber und um diesem „Win-Win“ mehr Geltung zu verschaffen, wollen diese Seiten Ihnen die Möglichkeiten und unsere Erfahrungen mit dem Tee in kommenden Newslettern näher bringen. Gleichsam als spirituelle Gegenleistung für die Nutzung des Tee-Rezeptes (es mag in eingeweihten Kreisen sogar als Verrat an den indianischen Traditionen gegolten haben), möchten die Hersteller und Vertreiber des Tees, hier speziell die Indian Wisdom Foundation Europa, aber auch ich als Autorin von Büchern über traditionelle Medizin dieses Geschenk indianischen „Know hows“ dadurch würdigen, dass wir auch über die Geschichte und heutige Lebensweise indigener Völker – so genannter „Indianer“ – möglichst objektiv berichten. Von ihnen haben wir ja hier in Europa oftmals ein stark verzerrtes, immer noch von Karl May-Romanen, alten und neuen „Indianerfilmen“ beeinflusstes Idealbild, an dem auch „Der mit dem Wolf tanzt“, nicht sehr viel ändern konnte.

Folgen Sie uns also künftig auf diesem guten „roten“ Weg, der leider von uns Weißen niemals befriedigend gegangen werden kann. Wir möchten dennoch einen Versuch dazu starten: Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

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Der Winter naht – Zeit, Ihr Immunsystem zu

stärken

Kräuter und Heilpflanzen sind seit Jahrtausenden ein bevorzugtes Gesundheitsmittel der Bewohner aller Kontinente. Tiere machen instinktiv von dieser „Naturapotheke“ Gebrauch, um Verletzungen oder Krankheiten zu kurieren und die Menschheit lernte aus ihrer Beobachtung. Alte Heiltraditionen und die „Volksmedizin“ aller Herren Länder legen davon Zeugnis ab. Ihre Heiler, Schamanen, „Medizinmänner und –frauen“ waren für die Weitergabe des überlieferten Wissens zuständig. So auch bei den indigenen Völkern Amerikas, die sich besonders gut mit Heilpflanzen auskennen.

Vor allem in der kalten Jahreszeit gilt es, das körpereigene Abwehrsystem zu kräftigen und sich vor Erkältungen und diversen Formen der Grippe zu schützen. Abseits fragwürdiger Inhaltsstoffe von Impfungen und chemischen Akutmedikamenten wird dies sehr gut durch die schützenden und heilenden Kräfte der Pflanzenmedizin (Phytotherapie) erreicht.

Eine typische „Indianerpflanze“, deren Nutzen für das Immunsystem allgemein bekannt sein dürfte, ist etwa der rote Sonnenhut (Echinacea angustifolia). Die Indianer setzten ihn auch gegen Schmerzen, Vergiftungen und Krämpfe ein. Im 18. Jht. kam die prächtig blühende Staude aus Nordamerika nach Europa und wächst seither auch in unseren Gärten. Apotheken halten eine Reihe geprüfter Sonnenhut-Präparate bereit. Hauptwirkstoff ist das Echinacin und seine Anwendung kann manch chemische Therapie ersparen.

Original Indian Essence als wirksamer Helfer bei

Infektionen

Einige der in „Original Indian Essence“ enthaltenen Pflanzen, gelten als sehr wirksam zur Vorbeugung und ergänzenden Behandlung von Erkältungskrankheiten und Infektionen:

Neben der reinigenden und entgiftenden Breitenwirkung der Großen Klette (Arctium lappa), sind vor allem der Kleine Ampfer (Rumex acetosella) und die Brunnenkresse (Nasturtium officinale) bekannt für ihre immunstärkende und entzündungshemmende Wirkung. Die Benediktendistel (Carduus benedictus) wurde im Mittelalter als hochwirksame Bitterstoffdroge sogar gegen die Pest eingesetzt. Gegen die „moderne Pest“ unterschiedlichster Grippeviren erweist sie sich ebenfalls als nützliche Helferin, welche auch die Ausheilung von Infektionen unterstützt. Den in „Original Indian Essence“ enthaltenen Rotklee (Trifolium pratense) empfiehlt auch die europäische Volksmedizin gegen Husten und Bronchialkatarrh. Zusammen mit der vielfach heilsamen Brennnessel (Urtica dioica), immunstärkenden Mistelblättern sowie den darmpflegenden Bestandteilen von Rotulmenrinde und Kelpalge entfaltet sich hier das gesamte Potenzial dieser sorgfältig komponierten Tee-Mischung, die als überlieferte Rezeptur einer alten Schamanenvereinigung – der Midewiwin – gilt. Überzeugen Sie sich selbst von den positiven Wirkungen dieses speziellen „Lebensmittels“ und kommen Sie gut über den Winter.

© Gabriele Feyerer